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Gosta Barankinya
Barankynia Gosta kam im Alter von 21 Jahren von Mozambique nach Zimbabwe, um dort in den Chromminen zu arbeiten. Er stammte aus sehr einfachen Verhältnissen und besuchte lediglich ein Jahr die Schule. In den 1960er Jahren begann er seine Tätigkeit als Gärtner des Tabakfarmers Tom Blomefield, ehe dieser 1966 im Zuge der Sanktionen gegen das damalige Rhodesien, mit seinen Farmangestellten begann, sich der Bildhauerei zuzuwenden.
Zuerst beschränkte sich Barankynia darauf, Blomefield und die anderen Bildhauer mit Steinen aus den nahe gelegenen Steinbrüchen zu versorgen, eher er selbst mit der Bildhauerei begann. Sein künstlerisches Ich entdeckend genügte ihm schon bald die Bildhauerei allein nicht, er begann mit Holz zu arbeiten und entdeckte schließlich 1968 die Malerei für sich. Es sollte noch bis in die 1980er Jahre dauern, ehe Barankynia sich vollkommen auf die Malerei besann und auch große Gemälde in Öl malte.
Seine außergewöhnlichen Bilder zeigen Szenen des Alltages ebenso wie mythische Geschichten. Bis heute ist er der einzige Maler aus der Künstlerkolonie Tengenenge, sodass sein Werk einen besonderen Stellenwert in der Geschichte dieses für die Shona Bildhauerei so wichtigen Ortes einnimmt. Im Jahr 1998 verstarb er im Alter von 66 Jahren. Viele seiner Bilder befinden sich in der Sammlung Tom Blomefields, der im Laufe der Zeit ein enger Freund Barankynia Gostas wurde.
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